Montag, 13. Mai 2013

Argumentieren oder klären?

Was passiert, wenn wir anfangen, zu argumentieren? Gewinnt das bessere Argument? Oder setzt sich durch, wer rhetorisch besser geschult ist? Argumente sorgen immer wieder für Gegenargumente. So helfen wir beim argumentieren dem anderen, sich von seiner eigenen Sichtweise zu überzeugen.

Streitgespräche drehen sich meist nicht um Tatsachen, die durch Beobachtungen und Experimente festgestellt werden könnten. Sie thematisieren Bedeutungen, die von unbewussten, persönlichen Faktoren abhängig sind.

Fragen Sie immer: Was steht hinter dem Standpunkt eines Anderen? Was bewegt ihn? Was ist das Interesse hinter seinem Standpunkt? Was sind seine Werte? Welche Gemeinsamkeiten haben wir in Bezug auf das Thema?

Was sind in Bezug auf das Thema wirklich Fakten? Was sind Interpretationen? Was sind Annahmen? Was sind Gerüchte?

So können Sie sich einer gemeinsamen Lösung nähern und finden nicht nur einen Kompromiss, sondern gar eine WIN-WIN-Lösung.

Lesen Sie hier mehr über Fakten, Interpretationen, Annahmen und Gerüchte:
http://die-ideenschmiede.blogspot.de/2013/02/expertentum.html


Lesen Sie hier mehr über WIN-Win-Lösungen:
http://netzwerke-kooperationen-wissen.blogspot.de/2008/02/kompromiss-oder-win-win-situation.html

Freitag, 5. April 2013

Könnerschaft in Organisationen und Besprechungskultur

Was brauchen wir, um wirklich gute Ideen und Lösungen zu entwickeln und auch umzusetzen?
Bahnbrechende Innovationen sind noch nie allein durch analysieren, reflektieren und argumentieren entstanden. Sie können nur entstehen, wenn wir bereit sind, uns in den unsicheren Raum von Möglichkeiten zu begeben und uns fragen, was die Zukunft von uns möchte. Um dies herauszufinden, brauchen wir eine andere Kommunikationskultur als die, die jetzt noch in vielen Organisationen üblich ist.
Was meine ich damit? In vielen Organisationen wimmelt es von Meetings und auch Projektarbeit hat fast überall Einzug gehalten. Doch schauen wir uns mal an, wie Meetings ablaufen.

Fangen wir mit Meetings der 4. Kategorie an. Das ist die unterste Kategorie: Man sagt, was man glaubt, was gesagt werden muss oder was von einem erwartet wird. Man ist freundlich, liefert aber nur hohle Phrasen – auch Business-Blabla genannt. Man achtet darauf, sich keine Blöße zu geben oder etwas zu sagen, was man nicht konkret untermauern kann. Bisher wahrgenommenes und alte Urteile werden bestätigt. Dieses Meeting verläuft in althergebrachten Mustern und ist in dieser Form eigentlich überflüssig. So etwas nennt man ein autistisches Kommunikationssystem.

In Meetings der 3. Kategorie kommt es zu Debatten. Man spricht Klartext und sagt, was man denkt. Allerdings ist man in erster Linie damit beschäftigt, seine Argumente zu untermauern. Wenn jemand anderes redet, hört man nicht wirklich zu sondern ist gedanklich schon bei einer Erwiderung. Es geht mehr um das Gewinnen als um das wirkliche Finden einer Lösung.

Erst in Meetings der 2. Kategorie entsteht ein wirklicher Dialog. Die eigene Ansicht wird reflektiert und es wird nachgefragt, was der andere wirklich denkt und sagen möchte. Man betrachtet sich selbst als einen Teil der Ganzen.

In Meetings der 1. Kategorie entsteht ein Feld von Kreativität. Hier begibt man sich in einen Raum von Möglichkeiten und kann die Frage stellen, was die Zukunft von einem erwartet. Hier geht es nicht mehr darum, die eigenen Vorstellungen zu verwirklichen. Man ist bereit, eigene Ideen in etwas Gemeinsames einzubringen und jede Vorstellung davon, wie das Ergebnis aussehen soll, fallen zu lassen. Nur hier kann aus dem Potenzial der Unterschiede die Kraft der Gemeinsamkeit entstehen. Projekte, die hier entstehen, werden gemeinsam getragen und haben Kraft. Ich nenne sie hier Projekte und Lösungen der 1. Kategorie.

Um solche Projekte und Lösungen zu realisieren, müssen wir Kopf, Herz und Hand integrieren – wir brauchen:
·        Einen offenen und klaren Verstand (Kopf)
·        Ein offenes Herz
·        Einen offenen Willen (Hand)
Für einen offenen Verstand müssen wir unsere Urteile abstellen. Sie basieren auf den Erfahrungen der Vergangenheit und haben in einem Raum von Möglichkeiten nichts zu suchen. Innovationen entstehen immer aus einer vagen Idee oder einem vagen Gefühl heraus. Sie sind zunächst nicht rational begründbar oder argumentativ zu belegen.
Ein offenes Herz ermöglich uns, uns als Teil des Ganzen zu fühlen, in Achtsamkeit und Wertschätzung gegenüber den anderen Beteiligten zu handeln. Nur dann werden diese sich voll einbringen.
Ein offener Wille ermöglicht uns, eine Idee auch in die Tat umzusetzen, sie auszuprobieren, ihre Zukunftstauglichkeit praktisch zu prüfen.
So erkunden wir die Zukunft durch tun statt durch analysieren, nachdenken und reflektieren.

Nun fragen Sie sich vermutlich, wie sich ein solcher Weg zur Könnerschaft gehen lässt. Nun, dies funktioniert in kleinen Schritten. Wenn in Ihrer Organisation Meetings der 4. oder 3. Kategorie üblich sind, können Sie nicht gleich zur 1. Kategorie springen. Das würde nicht funktionieren. Doch Sie können schrittweise kleine Veränderungen einführen.

Dabei begleite ich Sie gerne.

Donnerstag, 14. Februar 2013

Projekte entwickeln

Was machen Menschen, wenn sie ein gute Idee in die Tat umsetzen, ein Projekt starten wollen?

In dieser Situation begeben sich Menschen automatisch in einen Zukunftsraum. Man spürt dies an einer gelösteren Atmosphäre oder sogar an einer Aufbruchsstimmung.
Dennoch: Gute Projektiden werden häufig mit den Kommunikationswerkzeugen der Vergangenheit angegangen. Es wird analysiert, reflektiert und argumentiert. Fertige Lösungen kommen auf den Tisch und werden geschickt untermauert. So werden kreative Prozesse abgewürgt. Am Schluss hat sich der begabteste Argumentierer durchgesetzt und tatsächlich sind alle froh, einen Weg gefunden zu haben. Vielleicht sind sie auch froh darüber, dass sie gar nicht so viel beitragen mussten, schließlich hat ja jemand eine gute Vorgehensweise geliefert.

Leider ist es so, das gute Argumentierer ihre Argumente meistens aus den Datenbanken der Vergangenheit herauskramen. Da fühlen sie sich sicher, können rhetorisch brillieren und alle Fragen klar beantworten. Visionäre sind oft leiser und können naturgemäß ihre Ideen nicht so brillant verteidigen. Sie bewegen sich in einem Raum von Möglichkeiten und der ist immer vage.

Wenn ein Projekt auf diese herkömmliche Weise entwickelt wurde, passiert etwas interessantes: Projekte, die so entstanden sind, verlaufen meistens im Sande, ihnen fehlt bereits nach kurzer Zeit die Antriebsenergie. Warum ist das so? Menschen setzen ihre Kraft nur für Projekte ein, an deren Entwicklung sie innerlich beteiligt waren. Ansonsten machen sie Dienst nach Vorschrift oder ziehen sich heraus, wenn sie können.

Was können Sie tun? Lesen Sie hier weiter:
http://die-ideenschmiede.blogspot.de/2013/02/konnerschaft-in-organisationen-und.html

Wie wir Konflikte lösen können

Was machen Menschen häufig, wenn sie einen Konflikt oder eine herausfordernde Situation lösen wollen? Sie schauen in die Vergangenheit und wollen verstehen, was passiert ist. Sie suchen nach einem Schuldigen innerhalb oder außerhalb der eigenen Reihen. Um eine Lösung zu finden, werden Argumente ausgetauscht. In solchen Gesprächsrunden geht es oft mehr darum, das eigene Argument geschickt zu untermauern als auf das zu hören, was andere sagen und meinen. Wer rhetorisch geschickt ist oder in der Hierarchie eine gute Position hat, wird sich durchsetzen. Vielleicht entstehen auch Kompromisse. Doch eins ist sicher – GUTE LÖSUNGEN entstehen so selten. Wir können Konflikte in Organisationen nicht nach dem Modell von Fernseh-Talkshows behandeln.

Diese Vorgehensweise ist – wenn überhaupt - nur bis zu einem bestimmten Punkt sinnvoll. Wenn wir nur analysieren, argumentieren und Kompromisse schließen, behandeln wir ein Problem mit den Methoden, durch die es entstanden ist.

Wichtiger wäre die Frage: „Was will mir/uns diese Situation im Hinblick auf die Zukunft sagen? Was möchte jetzt entstehen? Worauf sollten wir unsere Aufmerksamkeit jetzt lenken?“ Wenn wir so fragen, bewegen wir uns aus dem Raum der Vergangenheit in den Raum der Zukunft. Das schafft Unsicherheit, denn in der Vergangenheit kennen wir uns aus. Die Zukunft ist ein Raum noch nicht realisierter Möglichkeiten.

Wenn wir diese Unsicherheit aushalten können, spüren wir vielleicht, dass der Konflikt oder die Herausforderung, mit der wir uns beschäftigen, ein nützlicher und wichtiger Wegweiser in die Zukunft ist. Und dann brauchen wir plötzlich keinen Schuldigen mehr. Und statt Kompromisse entstehen Win-Win-Lösungen. Das sind Lösungen, von denen alle profitieren. So etwas funktioniert tatsächlich.

Entscheidungsfindung in Teams

Sind mehrere Personen an einer „Herausforderung“ oder an einem neuen Projekt beteiligt, ist es oft besonders schwer, Fakten, Interpretationen, Annahmen, Gerüchte und Erwartungen zu trennen. Wobei die wirklichen Fakten oft den geringsten Anteil haben. Hinzu kommt, dass unterschiedliche Einzelinteressen vorliegen, unterschiedliche Vorstellungen, wie denn eine Lösung aussehen könnte. Und es kommt hinzu, dass ausdrucksstarke Personen mit ihren Ideen stärker wahrgenommen werden, als die Leisen, die vielleicht sehr gute Ideen haben.

Wir haben also mehrere Personen mit unterschiedlichen Interessen, Meinungen, Vorstellungen, Wertesystemen und Beziehungen untereinander. Wir haben vielleicht unterschiedliche Sprachstile und Ausdrucksfähigkeiten. Und vielleicht auch noch eine hierarchische Struktur. Ich glaube, Sie ahnen, worauf ich hinauswill – wie soll ein einem solchen Gemenge eine wirklich gute und funktionierende Lösung gefunden werden? Ich vermute, Sie alle kennen solche Situationen.

Der allparteiliche Dritte


Nun ist eine nicht in die Prozesse eingebundene Person gefragt, die über Klarheit und Unterscheidungsvermögen verfügt und Erfahrungen mit Entscheidungsprozessen in Gruppen hat. Diese Person ist aber nicht „neutral“, sondern „allparteilich“. Das heißt, sie ist den Interessen aller beteiligten Personen oder Gruppen verbunden und hilft ihnen, Fakten, Interpretationen, Annahmen, Gerüchte und Erwartungen klar zu trennen. Sie beachtet die unterschiedlichen Wertesystem und sorgt dafür, dass auch die „Leisen“ mit ihren Vorstellungen zum Zuge kommen. Sie macht das, was man „Prozesssteuerung“ nennt, sie strukturiert die gemeinsame Lösungssuche, sorgt dafür, dass alle auf dem gleichen Informationsstand sind, Vereinbarungen und Kommunikationsregeln eingehalten werden und hat idealerweise auch noch ein Gespür für das, was gerade „dran“ ist.

Eine solche Person lenkt den Blick von dem, was die Beteiligten voneinander trennt auf das, was sie verbindet und sorgt für eine lösungsorientiertes, von gegenseitiger Wertschätzung geprägtes Arbeitsklima.

Expertentum, Fakten und Annahmen

Wir orientieren uns oft an der Meinung von "Experten". Damit möchten wir Gewissheit und Sicherheit erlangen. Aber gehen Sie mal mit einem etwas komplexeren gesundheitlichen Problem zu drei verschiedenen Ärzten, mit einem juristischen Problem zu drei Anwälten, mit einem betriebswirtschaftlichen Problem zu drei Unternehmensberatern. Die Wahrscheinlichkeit, immer drei unterschiedliche Einschätzungen und Lösungsvorschläge zu bekommen, ist recht groß. Und Sie sehen immer noch nicht klarer.

Auch ich bin ein Experte – allerdings ein Experte für Klarheit. Sie können mit mir arbeiten, wenn Sie:

  • Eine Idee haben und daraus ein konkretes Projekt entwickeln möchten
  • Gemeinsam mit anderen ein Kooperationsprojekt planen.
  • Ein bestehendes Projekt in „schwere Fahrwasser“ geraten ist,
  • oder In einer Konfliktsituation eine tragfähige Lösung suchen.

Sie merken, ich beschäftige mich nicht nur mit Problemen, sondern helfe gerne auch guten Ideen auf die Sprünge.

Vorgehen


Was genau mache ich und wie mache ich das? In jeder „herausfordernden“ Situation – ob Konflikt oder neue Idee - gibt es:

 

Fakten


Das was zweifellos IST. Sind mehrere Personen beteiligt, fängt es da schon an unklar zu werden. Was ist wirklich Fakt und was nicht? Situationen werden oft unterschiedlich wahrgenommen. Nehmen Sie einen Verkehrsunfall mit drei Zeugen. Wahrscheinlich werden Sie drei zumindest leicht unterschiedliche Beschreibungen des Unfallhergangs bekommen. Vielleicht sogar ganz verschiedene. Und wenn alle drei Zeugen exakt das Gleiche aussagen, geht es wahrscheinlich um einen Versuch von Versicherungsbetrug.


Interpretationen


Den Fakten werden Bedeutungen gegeben. Wiederrum gilt: Je mehr Personen beteiligt sind, desto mehr Interpretationen wird es geben. Warum ist das so? Wir möchten gerne Gewissheit haben. Und wenn wir eine Situation nicht ganz erfassen können oder nicht verstehen, interpretieren wir sehr schnell Bedeutung hinein. Egal, ob sie stimmt oder nicht.



Annahmen


 Hier handelt es sich um reine Vermutungen, die wir, wenn wir nicht sehr klar sind, gedanklich schnell zu Fakten machen.


Gerüchte


Jemand hat einen Fakt interpretiert, ihm also Bedeutung gegeben und noch Annahmen hinzugefügt. Oder jemand hat einfach irgendetwas erfunden. Jemand anders hört dies und gibt es weiter – natürlich wieder in leicht veränderter Weise.

Erwartungen


Jemand interpretiert einen Fakt, gibt ihm Bedeutung und vermutet, was in Zukunft passieren wird. Dieser Punkt ist gerade bei neuen Ideen ein ganz wesentlicher.

Wenn wir uns nun eine herausfordernde Situation ansehen – das Wort Problem vermeide ich ganz bewusst – dann werden wir feststellen: Die wirklichen Fakten machen den geringsten Teil der Situation aus. Der größte Teil sind Interpretationen, Annahmen, Gerüchte und Erwartungen. Und wer von dieser Situation betroffen ist, kann das alles oft nicht mehr klar voneinander trennen. Das gilt für Einzelpersonen ebenso wie für Gruppen. Teams, Organisationen und Unternehmen.

Und genau hier beginnt meine Arbeit: Ich helfe dem/der oder den Betroffenen dabei, Fakten, Interpretationen, Annahmen, Gerüchte und Erwartungen wieder zu trennen. So wird klar, womit man sich wirklich beschäftigen muss, welcher Aspekt einer Herausforderung wirklich Aufmerksamkeit benötigt, wo Prioritäten zu setzen sind.
Dies kann ich, weil ich an der Situation unbeteiligt bin. Ich bin nicht in diese Situation verstrickt und zugleich verfüge ich über ein hohes Maß an Klarheit und Unterscheidungsvermögen. Diese Klarheit, dieses Unterscheidungsvermögen, diese analytische Fähigkeit gebe ich meinen Kunden oder Klienten weiter. Ich helfe ihnen somit, wieder den Wald UND die Bäume zu sehen.
Das bedeutet nicht, dass ich Lösungen für die herausfordernde Situation habe. Doch sind die besten Lösungen immer die, die die Betroffenen selbst finden. Ich habe die Erfahrung gemacht, das Entwicklungen und Veränderungen durchlebt und erfahren werden müssen und nicht einfach an Berater und Experten abgegeben werden können. Und vielleicht muss tatsächlich zusätzlich noch ein Experte gefragt werden. Aber dann wird klar sein, WAS GENAU man ihn fragen wird und WELCHE Expertise er haben muss. Und man wird in der Lage sein, sich seine Antworten sehr genau anzusehen.

Schritt für Schritt - Jenseits des Businessplans - Begleitung für Gründung und ReStart von Klein(st)unternehmen

Wie gelingt die Gründung eines Klein(st)unternehmens. Wie bringe ich ein in die Schieflage geratenes Klein(st)unternehmen wieder auf Kurs?

Vom Ideenknäuel zum reifen Konzept


Am Anfang steht die Idee. Oft ist es eher eine vage Vorstellung, die zu einem Konzept weiterentwickelt werden will. Hier gilt es, seiner Kreativität freien Lauf zu lassen und die üblichen Denkrahmen zu verlassen oder sich von vorgestellten Hindernissen einschränken zu lassen. Sehr häufig wird zu wenig Zeit, Energie und Kreativität in die Qualitätsentwicklung des Konzeptes gesteckt. So wird es nicht zu einem reifen Konzept. Statt dessen entstehen beidruckende Zahlenkolonnen für den Businessplan. Die wichtigsten Fragen sind: Wem genau nützt meine Idee? Wo genau kann ich welchen Nutzen stiften und damit Geld verdienen. Wo ist mein Alleinstellungsmerkmal?

Dann erst folgt der Businessplan. Und nicht umgekehrt! Grundsätzlich ist ein Businessplan wichtig – vor allem für den Gründer selbst. Doch er soll den Gründer ermutigen und nicht abschrecken. Schließlich geht es um den Traum eines selbstbestimmten Berufslebens. Erfüllung in der Selbstständigkeit gelingt nur durch ein gutes Zusammenspiel von Kopf, Herz und Hand.

Wer Fördermittel benötigt oder aus der Arbeitslosigkeit heraus gründet, wird ohne Businessplan nicht auskommen. Viele Businessplan-Vorlagen entsprechen jedoch eher den Bedürfnissen der Finanzierungsgeber und Gründungsberater als denen der Gründer. Und viele Gründungsberater erreichen trotz allerlei Zertifizierungen die Gründerin oder den Gründer nicht. Sie verstehen seine Situation und seine Idee nicht. Gründer und Berater sprechen aneinander vorbei. Sie leben in verschiedenen Welten. So bleiben viele Businesspläne bleiben nach erfolgter Gründung in der Schublade. Der Gründer oder ReStarter macht es doch ganz anders. Warum ist das so? Weil mehr auf die betriebswirtschaftliche Umsetzung geachtet wird als auf die Qualität der Idee. Dafür können die Gründungsberater in der Regel nichts. Sie haben es so gelernt.

Aus der Erfahrung Als Beraster und Coach für Kleingründungen begleite ich Gründerinnen und Gründer auf Augenhöhe und spreche mit ihnen die Themen an, die in Businessplänen zu kurz kommen.


Inhalt und Themen der Begleitung


Was kann ich und was will ich?


Persönliche Motive und Wertvorstellungen des Gründers. Passt Ihr Konzept zu Ihnen? Was Ihre zukünftigen Kunden von Ihnen brauchen - die Ego-Falle vermeiden und aus Kundensicht denken. Denken Sie „So ist die Welt!“ oder fragen sie „Wie ist die Welt?“. Nur kreative Neugier führt zu guten Ideen und Konzepten.

Die große Auswahl – verloren in der Vielfalt der Möglichkeiten?


Wo genau ist meine Nische? Wie Sie Ihre Idee fokussieren und im Flow bleiben. Wie Sie Komplexität reduzieren und Freude am Gestalten entwickeln.

Vorsicht Experten!


Gefangen in der Meinungsvielfalt von Experten und Beratern. Wie viel Expertenwissen und BWL-Wissen benötigen Sie wirklich? Was ist in Ihrem Geschäftsfeld üblich? Können Sie es anders und besser machen?

Meilensteinkonzepte


Schritt für Schritt am Markt lernen statt mit einer fertigen Idee eine Bauchlandung zu machen.

Auf zum Kunden


Ist Verkaufen böse? Will ich etwas vom Kunden – sein Geld? Oder gebe ich ihm, was er braucht? Ist der Kunde König oder Partner? Einstellungen zu Verkauf und Kundenakquisition

So geht das in der Geschäftswelt!


Verbreitete Vorstellungen und Irrtümer über Big- und Small-Business. Warum Sie ein innovatives Kleinunternehmen nicht mit den Denkmustern der alten Industriegesellschaft aufbauen können. Der Unterschied zwischen reiner Selbstständigkeit und Unternehmertum. Wie Sie sich vor bösen Spielkameraden hüten.

Alles selbst machen?


Mit denen zusammenarbeiten, die etwas besser können als ich. Wie Sie Komponenten zusammenfügen können.

Gründerbonus


Wie Sie Unterstützung dort finden, wo Sie sie gar nicht erwarten.

Vorsicht Förderungsfalle


Fördermodelle sind sinnvoll – und Ihre Idee ist wichtiger.

Erfolg und Erfolgsblockaden


Hilft positives Denken? Was ist das überhaupt?

Kreativität vor Kapital


Was brauche ich wirklich? Gründung mit wenig Eigenkapital und alternative Wege der Kapitalbeschaffung.

Gut kooperiert ist halb gewonnen


Wo kann ich Nutzen stiften – wer kann für mich nützlich sein? Über Wettbewerb, Konkurrenz und Kooperation.