Ich stelle hier einige Beispiele vor, die Sie zu eigenen Ideen anregen können.
Was können sie besonders gut?
Z.B. Aufräumen und Sortieren? Viele Menschen können das nicht. So gründete eine findige Dame das Unternehmen www.ordnungsservice.com.
Können sie aufgrund Ihrer Herkunft etwas richtig gut? In den USA gelten Deutsche als besonders gründlich. So gründete vor Jahren eine deutsche Einwanderin in Los Angeles das Unternehmen „German Cleaning“, das nur deutsche oder deutschstämmige Mitarbeiter beschäftigt. Sie war damit recht erfolgreich und die Idee wurde mehrfach kopiert.
Zwei Auswanderer aus Nürnberg gründeten in Portugal das Unternehmen „Letzte Bratwurst vor Amerika“ www.letztebratwurst.com. Sie wurden dafür schon im Fernsehen erwähnt.
Im Languedoc an der französischen Mittelmeerküste gibt es zahlreiche Campingplätze. Viele Mitteleuropäer reisen im Sommer mit ihren Wohnwagen dorthin. Manche benutzen diesen nur im Urlaub. Vor einigen Jahren kam eine findige Französin auf die Idee, überdachte Ganzjahresabstellplätze zu schaffen und sie für 200 Euro zu vermieten. Auf Wunsch sorgt sie auch für den An- und Abtransport zum gewünschten Campingplatz. Ihre Kunden sparen an Autobahngebühren und Mehrverbrauch des Zugwagens so oft erheblich mehr als 200 Euro. Mittlerweile griff die Ideen auf andere Mittelmeerländer über.
Natürlich funktionieren solche Ideen nicht immer. Ich traf mal eine Deutsche, die in der Nähe des Touristenortes Agde in Südfrankreich lebte. Viele Deutsche reisen dorthin und können sich nicht verständigen. So bot sie Deutschkurse für Mitarbeiter in Tourismusbetrieben, Hotels und Restaurants an. Ergebnis? Fehlanzeige – die Franzosen hatten kein Interesse. Sie hatte die Interessen nicht klar erkundet. Die Deutschen möchten gerne verstanden werden – aber nicht Französisch lernen. Den Franzosen ist es egal, ob sie verstanden werden – sie haben im Sommer eh alle Hände voll zu tun.
Haben Sie eine interessante berufliche Tätigkeit? Dann lassen sie sich von Jobtouristen begeleiten und verdienen auch noch Geld damit. Ein paar Schweizer hatten 2010 diese Idee. www.jobtourist.net
Sie stellen originelle Kleinigkeiten her und wollten schon immer mal einen Laden eröffnen? Doch das Risiko war zu groß, die Miete zu teuer, die Zielkundschaft zu klein oder Sie haben gar keine Zeit, in einem Laden zu stehen? Ein Düsseldorferin vermietet in Ihrem „Fach-Geschäft“ Fächer, in denen sie Ihre Sachen für Sie verkauft. Das kleinste Fach kostet 10 Euro pro Monat: www.fach-geschaeft.de.
Weitere originelle Geschäftsideen finden Sie hier www.impulse.de/gruenderzeit/ideen/geschaeftsideen. Lassen Sie sich dadurch zu neuen Ideen inspirieren. Was könnte man so ähnlich machen? Oder genau umgekehrt?
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